Edwin Ramirez begibt sich auf ebenso humorvolle wie berührende Suche nach Vaterfiguren. In einer Stand-up-Comedy-Odyssee stellt der:die queere Künstler:in mit Behinderung sechs Daddys – unabhängig von ihrem Geschlecht – vor, die Edwin zu dem Menschen gemacht haben, der Edwin heute ist. Das Spektrum der Einflüsse reicht vom arroganten Superstar-Chirurgen über versäumte Gespräche mit dem biologischen Vater bis zu einer halluzinatorischen Begegnung mit dem Geist von Wilhelm Tell. Mit beißendem Humor und fragiler Offenheit thematisiert die Performance Fragen von Identität, Zugehörigkeit und queerem Begehren jenseits normativer Körperbilder und Lebensentwürfe.

Edwin Ramirez (1990, Zürich, Schweiz) ist Performance-Künstler:in und Stand-up-Comedian. Ramirez ist auf allen großen Comedy-Bühnen in der deutschsprachigen Schweiz und im Schweizer Fernsehen aufgetreten. Edwin Ramirez ist seit 2021 Teil des Performance-Kollektivs Neue Dringlichkeit und gründete 2020 mit Nina Mühlemann das crip-queere Theaterprojekt Criptonite, das die Arbeit von behinderten Künstler:innen in den Mittelpunkt stellt. Die Performances von Criptonite waren unter anderem bei Freischwimmen meets Rodeo, München, in der Gessnerallee, Zürich, und im Tanzhaus Zürich zu sehen. Ramirez lebt in Zürich.

Doppelabend mit Lau Lukkarilla

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