Ohnmacht begegnen Vortragsreihe
Juni – November 2023

Politische Strategien zur Gefühlsreflexion und Handlungsermächtigung

Ohnmacht ist lähmend. Sie ist eine Ansammlung paralysierender Gefühle, sie passiviert und entmutigt – bis hin zur Resignation. Krisenhafte Verhältnisse intensivieren Gefühle und Erfahrungen von Ohnmacht und zeigen ihren systematischen Charakter auf. Erkennbar ist dies mitunter an steigenden Fallzahlen von häuslicher Gewalt und Femiziden, zunehmend prekären Lebens- und Wohnverhältnissen, Kriegen oder ökologischen Katastrophen.

Mit der Perspektive einer systematisch erzeugten Ohnmacht legt die Vortragsreihe den Fokus gezielt auf mögliche Auswege, Strategien und Gegenerzählungen. Anhand von ausgewählten Themen wird der Ohnmachtsbegriff genauer unter die Lupe genommen und auf folgende Fragen hin untersucht: Wie wird Ohnmacht in unterschiedlichen Formen gegenwärtig erlebt? Welche Möglichkeiten gibt es, individuellen und kollektiven Ohnmachtserfahrungen und -gefühlen zu begegnen? Und wie können wir Handlungsmacht erlangen?

• 02.06.2023: Patriarchat und Ohnmacht
• 13.10.2023: Wohnen und Ohnmacht
• 14.10.2023: Workshop: Zwangsräumungen. Macht & Ohnmacht der Akteur:innen
• 16.11.2023: Klima und Ohnmacht

Kuratiert von:
Sara T. Huber und Rivka Saltiel

Graphik: Haras Ananas