Koloniale Verstrickungen

Die Stadtspaziergangsreihe „Koloniale Verstrickungen in Graz“ versucht verschiedene Spuren kolonialen Erbes, kolonialer Gegenwart und Widerstände dagegen in Graz freizulegen.

Eine erste Ebene der Betrachtung bilden koloniale und rassistische Symbole, die nach wie vor im Stadtbild präsent sind und einen schmerzhaften Teil alltäglicher Konfrontation mit dem kolonialen Erbe der Stadt darstellen. Eine weitere Kontinuität ist der sogenannte „sanfte“ Kolonialismus, der Österreich von den Zeiten der Habsburgermonarchie bis in die Gegenwart in Südosteuropa prägt. Den dritten Schwerpunkt bildet die Frage nach gegenwärtigen neokolonialen und imperialen Verstrickungen.

Die Spaziergänge suchen Orte in Graz auf , die uns etwas über diese drei verwobenen Dimensionen erzählen – anhand von konkreten Denkmälern, Straßennamen, Symbolen oder durch Lücken, Auslassungen und Verdrängungen. Darüber hinaus werden sie begleitet von der Frage nach dem Verhältnis von historischer kolonialer Unterdrückung und gegenwärtigem Alltagsrassismus. Während der Spaziergämge besteht die Möglichkeit in Austausch zu treten, Erfahrungen und widerständiges Wissen zu teilen.

Koloniale Verstrickungen

Publikation

Koloniale Verstrickungen

Begleitend zum Spaziergang ist eine Publikation entstanden.

Download der Broschüre hier

Projektteam: Rivka Saltiel, Sara T. Huber, Markus Gönitzer, Adjani Kamucote, Heide Bruckner, Anela Dumonjić, Jennifer Brunner, Anna Verwey, Sarah Baumgartner, Derya Özkaya, Fabian Wagner und Fiston Mwanza Mujila

Layout: Anela Dumonjić

Programm

Koloniale Verstrickungen

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