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Besonders die Leinwände der Kinos fungierten in den letzten Jahren als Projektionsflächen für Dystopien. Wir wollen aber die Filme sehen und diskutieren, die etwas anderes zeigen, denn der Film ist als Kunstform besonders dafür geeignet, andere Bilderwelten zu erschaffen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Black Panther
USA 2018, Regie: Ryan Coogler, 135 Min. (DF)
T'Challa kehrt, nachdem sein Vater bei einem Anschlag ums Leben gekommen ist, nach Wakanda zurück, um der neue Black Panther und König des afrikanischen Landes zu werden.
Wakanda ist durch einen seltenen Bodenschatz, dem sogenannten „Vibranium“, hochentwickelt, schottet sich aber von der Welt ab. Verschiedene Kräfte versuchen T'Challa vom Thron zu vertreiben und Zugang zum Reichtum des Landes zu bekommen.
Der Film ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Er wurde als "Black Utopia" gelesen und als Sinnbild für die Entwicklung des Kontinents ohne die Verwüstungen des Kolonialismus. Im Hinblick auf die Frage, wie diese Gesellschaft organisiert sein könnte, ist der Film jedoch extrem einfallslos, wenn nicht reaktionär, weil er bloß eine weitere technizistische Utopie anbietet und Wakanda patriarchal und feudalistisch organisiert ist.
Das tat dem großen Erfolg des Films keinen Abbruch, zeigt aber, wie schwierig es heute zu sein scheint, sich eine gesellschaftliche Ordnung vorzustellen, die ganz anders ist, als die bestehende.
Vorstellung des Films: Leo Kühberger
Während der Filme wird auch Kinderbetreuung angeboten. Bitte um Kontaktaufnahme: goenitzer@forumstadtpark.at
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Dieser Filmbrunch ist Teil der Reihe: "Es könnte anders sein" - Utopisches Denken für das 21. Jahrhundert
Eine Veranstaltungsreihe des Forum Stadtparks in Kooperation mit der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik und dem Alternativ Referat der ÖH Uni Graz. Mit Dank an die SPÖ Graz.