Erwarten wir den Zusammenbruch, selbst wenn alles in Ordnung scheint? Klammern wir uns inmitten der Katastrophe noch an die Hoffnung? Liina Magnea erzählt von unseren vergeblichen Bemühungen, heutzutage einen klaren Kopf zu bewahren. Zwischen leiser Angst und absurdem Optimismus setzt sie sich mit unserer turbulenten Gefühlswelt auseinander und lebt die Widersprüche der aktuellen Remilitarisierung in Europa aus: Hoffnung als Ablenkung, Angst als gesunder Menschenverstand, Politik als Theater. Mit Musik, Spoken Word und Bewegung inszeniert Magnea eine sowohl verstörend vertraute als auch seltsam verführerische Krise.
Liina Magnea (1991, Berlin, Deutschland) ist eine Künstlerin, die mit Musik, Bewegung, filmischer Dramaturgie und Internetkultur arbeitet, um dynamische Performances zu erschaffen. Ihre Arbeit wird durch die Idee eines immateriellen Gesamtkunstwerks angetrieben und wurde unter anderem in der Volksbühne, Berlin; im Zodiak, Helsinki; im KW Institute for Contemporary Art, Berlin, und in den Sophiensælen, Berlin, gezeigt. Magnea arbeitet auch als Darstellerin und Komponistin für andere Künstler:innen, bietet Gesangsunterricht an und unterstützt suchtkranke Menschen. Sie lebt in Berlin.
Doppelabend mit Seven Trials Theatre Troupe