das versprach sich Roosevelt 1948 von der UN-Menschenrechtskonvention. Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, feiern wir diese gesellschaftliche Errungenschaft - feiern, was noch zu feiern übrig ist und nicht viel mehr Grund zum Schämen.
Wie kann es sein, dass gegen Menschen gewettert wird, die versuchen, ihr Leben in Sicherheit zu bringen? Wie kann es sein, dass wir Menschen hemmungslos Stempel aufdrücken? Wie kann es sein, dass gewisse Parteien öffentlich die Menschenrechtskonvention in Frage stellen?
Rund 270 Menschen verkaufen derzeit das Megaphon, in der Hoffnung sich durch den Verdienst und die Integration, ein Recht auf ein Leben in Menschenwürde zu erarbeiten. Das Megaphon ist für sie ein Zufluchtsort, um ihre unmittelbarste Gegenwart zu sichern. Niederschwellige Hilfe zur Selbsthilfe – diese will das Megaphon ausnahmslos jedermensch unabhängig von Herkunft, Asylbescheid oder sozialem Status bieten. Denn es gibt für uns nur einen Status, der von Bedeutung ist: jener, Mensch zu sein.
Mit dieser Veranstaltung wollen wir Menschen unterstützen, die in der Öffentlichkeit angefeindet werden und für die ein Wanken der Menschenrechtskonvention mehr bedeutet, als einen kurzen Moment der Empörung beim ZIB-Schauen. Wir laden euch daher ein, mit uns gemeinsam zu essen, euch auszutauschen, euch zu solidarisieren, zu feiern, zu tanzen und euch auch finanziell solidarisch zu zeigen - ganz nach dem Motto „Status: Mensch”.