Ausstellung 16.05.25 - 13.06.25 Eintritt: Kostenlos

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Int. Agentur für Enteignung

Die Gruppenausstellung wurde 2024 als Ausstellung an drei Orten in Tirana, Albanien, gezeigt. Im Zentrum steht ein mehr als vierzig Jahre altes, sozialistisch-realistisches Gemälde des albanischen Künstlers Agron Dine. Zu sehen sind junge Menschen, die gut gelaunt Blumen in einem öffentlichen Park betreuen. Im Hintergrund rauchen Fabrikschlote. Die Wirtschaft und die Industrie blühen, jedoch auch die umgebende Natur.

Die Ausstellung betrachtet die globalisierte (Kunst)welt durch die Blume. Blumen dienen seit jeher unterschiedlichsten Projektionsflächen: sie müssen verschönern, verdecken, Botschaften überbringen, Beziehungen aufbauen oder beenden. Dabei werden sie selbst kolonisiert, um die Welt geschifft und missbraucht.

Wie sehr unsere Umwelt durch kapitalistische Ordnungssysteme bestimmt wird, zeigt ein Blick in unterschiedliche Kunstsysteme und deren Arbeitsbedingungen. Wer kann es sich überhaupt noch leisten, sich um Blumen zu kümmern? Oder, in Anspielung an den Ausstellungstitel, deren Blütenblätter zu zählen?

Künstler:innen: Abi Shehu, Agron Dine, Alfred Lenz, Fatlum Doçi, Lumturi Blloshmi, Marianne Lang, Remijon Pronja, Rosella Pelliccioti (Was bleibt kollektiv / Gentian Doda), Ryts Monet, Susanna Hofer, zweintopf

Unterstützt durch das Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten sowie Land Steiermark, Abteilung 9, Kultur, Europa, Sport.

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