Die österreichische Künstlerin Miriam Schmid verbringt zwei Monate in Tirana, um im Rahmen eines Stipendiums ihren ersten Kurzfilm zu realisieren. Dieser soll den westlichen Imperialismus in Südosteuropa anprangern. Als satirisches Ausgangsszenario wählt sie die Geschichte einer Biene, dem Maskottchen einer österreichischen Bank, das nach Albanien reist, um dort den Weltspartag einzuführen. Als die Recherche für den Kurzfilm nicht so recht gelingen will, interpretiert sie dies weniger als eigenes Scheitern, sondern als fehlenden Revolutionsgeist der Albaner:innen. Ihre fehlgeleiteten Ambitionen lassen ihr zunehmend die Kontrolle entgleiten, bis sie schließlich selbst immer mehr verkörpert, wogegen sie ursprünglich anzukämpfen versuchte.
Ein selbstironischer Kurzfilm, der implizite Machtstrukturen im Kunstbereich hinterfragt.
Ein Film von Miriam Schmid
Voice Over: Martin Brachvogel und Nora Winkler
Besonderen Dank an: Alban Hajdinaj, Daniela Schmid, Daniela Gjopalaj, Flamur Dardeshi, HENX Filmproduktion, Nils Kaltschmidt, Franziska Tschinderle, Nora Winkler, Redon Qerimi, Redina Qose, Simon Windisch, ZETA Contemporary Art Center
Entstanden im Rahmen des Atelier-Auslandsstipendium des Landes Steiermark 2024