EINE INTERAKTIVE PERFORMANCE FÜR 8 PERSONEN UND 16 BÄUCHE
Eine Gruppe abhanden gekommener Bäuche liegt bereit und erwartet eine neue Generation geduldiger Wirt:innen, die sich ihrer kopf- und beinlosen Gestalt annehmen und ihrem uneindeutigen Glucksen zuhören. Es schmatzt und gurgelt wild durcheinander, doch die Unordnung hat System, das Gedärm weiß, was es will, und diese flauschig gruselige Gruppe von Bäuchen arbeitet daran, ihr Eigenleben auszuleben. Glugs ist ein Kommunikationsversuch und eine Kooperationseinladung für Mensch und Gerät und macht das Publikum selbst zur Prothese für die elektronisch-organischen Objekte im Zentrum der Performance. Diese vielstimmige Erkundung einer spekulativen Version der Körpermitte bewegt sich irgendwo zwischen sinnlicher Erfahrung und performativem Erlebnis, Märchen und Körperhorror.
Konzept und Entwicklung: Leonie Bramberger, Victoria Fux, Nora Köhler, Miriam Schmid
Performance: Nora Köhler, Miriam Schmid,
Interaktionsdesign: Leonie Bramberger
Sound Design: Timo Bürgler
Gesang und Komposition: Nora Winkler
Technik: Moritz Ostanek
Entstanden im Rahmen des Masterstudiengangs Spiel und Objekt an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin