Lesung & Diskussion 29.11.23, 19:00 Eintritt: Kostenlos

Literatur im FORUM STADTPARK

Kinga Tóth, Stefan Schmitzer, Christoph Szalay & Max Höfler

Das Literaturreferat des Grazer Forum Stadtpark wurde seit seiner Einrichtung Anfang der 1960er Jahre von Literaturproduzent:innen geleitet. Autor:innen programmierten und programmieren Veranstaltungen nach ihren ästhetischen Vorstellungen: Man brachte konsequent das, was man für gut befunden hat. Das FORUM STADTPARK hegt weiterhin diesen Resonanzraum für experimentelle Konzepte sowie formal und inhaltlich anspruchsvolle Texte.
Die vier vormaligen Referatsleiter:innen Kinga Toth, Stefan Schmitzer, Max Höfler und Christoph Szalay lesen neue Texte und sprechen über ihre Programmideen, Ansprüche und Erfahrungen als Kurator:innen.

Konzept und Idee: Fiston Mwanza Mujila und Paul Pechmann

Kinga Tóth, Stefan Schmitzer, Christoph Szalay & Max Höfler

Literatur-Referatsleiter:innen

Kinga Tóth, Stefan Schmitzer, Christoph Szalay & Max Höfler

Biografien

Kinga Tóth, geboren 1983 in Ungarn, ist Sprachwissenschaftlerin, Visuell-Klang-Poetin, Illustratorin und Kulturmanagerin. Tóth schreibt auf Deutsch, Ungarisch und Englisch und stellt ihre Texte in Installationen und Performancen dar. Sie ist auch eine Organisationsgründerin für Gleichgerechtigkeit und Frauenrepräsentation im Literaturbetrieb in Ungarn. 2018/19 war sie Grazer Stadtschreiberin. Für ihre intermediale/internationale Arbeit bekam sie 2020 den Hugo Ball Förderpreis und den Bernard Heidsieck Prix. 2023 erhielt Kinga Tóth das DAAD-Stipendium für Literatur in Berlin und ist auf der Shortlist des Wortmeldungen Literaturpreises. Zuletzt erschienen: PARTY (2020, parasitenpresse), OFFSPRING (2020, YAMA), TRANSIT (2021, SuKulTur), Mondgesichter (Matthes&Seitz) 2022), sandwich (zine, kuratiert von Esther Eppstein, Zürich, 2022)

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Max Höfler, geboren 1978 in der Oststeiermark, lebt als freier Künstler und Schriftsteller in Graz. Toningenieurstudium sowie Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, Dissertation über eine Post-Wittgenstein´sche Ästhetik, Gründer der halbvirtuellen Eigenheimgalerie GG44, Mitgründer der Aktions-, Theorie- und Terrorgruppe R.A.P1.2 (= Rotes Armee Partizip 1 hoch 2). Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Peter-Rosegger-Preis des Landes Steiermark, Theodor-Körner-Preis der Stadt Wien.
Bücher, zuletzt: Alles über alles oder warum (Ritter Verlag 2023)

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Stefan Schmitzer, geboren 1979 in Graz, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik in Graz und Wien. Lebt als freier Autor von Lyrik und Prosa, Performer und Kritiker in Graz.
Preise, u.a. Förderpreis der Zeitschrift manuskripte,  Literaturstipendium des Landes Steiermark.
Zuletzt erschien: Liste der künstlichen Objekte auf dem Mond. Gedicht (Ritter Verlag 2021)

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Christoph Szalay, geboren 1987 in Graz, lebt in Bad Aussee; Studium der Germanistik in Graz sowie Kunst im Kontext an der UdK Berlin. Transdisziplinäre Arbeiten in unterschiedlichen Konstellation und Zusammenhängen, u.a.: Laufen als ästhetische Praxis, Graz 2021, Alpensprache Rohrmoos, gemeinsam mit Frieda Paris, Klang- Film-Theater Schladming sowie Alte Schmiede, Wien 2021.
Preise/Stipendien (u.a.): Jubiläumsfondsstipendium Literar Mechana 2021-22, Alice Salomon Poetik Preis 2019, Wolfgang Weyrauch Förderpreis 2017.
2020 erschien sein Lyrikband RÆNDERN im Ritter Verlag.