Es gehört zum Wesen von Monumenten des Öffentlichen, das Heute und damit den städtischen Alltag mit einer kollektiven Vergangenheit zu verweben. Auch im Grazer Stadtpark fungieren Denkmale sowohl räumlich als auch zeitlich als Fixpunkte, die uns im Vorbeispazieren das Vergehen der Zeit vor Augen führen. So manches hat hier allerdings seine historisch-mahnende Funktion eingebüßt und ist zur bloßen Kulisse geworden.

Wo sich strenger Denkmalschutz wie ein bleierner Mantel über den gesamten Park legt, sind Künstlerinnen und Künstler umso mehr gefordert, mit subtilen Interventionen aktiv zu werden und durch ihre temporären Setzungen allzu Vertrautes auszuhebeln: Was könnten gegenwärtig denkbare Denkmale leisten? Wo gibt es Anknüpfungspunkte an das, was uns heute bewegt? Und wie temporär kann ein so genanntes „Monument“ überhaupt sein?

Künstler*innen sprechen über ihre Arbeiten:
14:00 Performance Pavla Sceranková
14:15 Marlene Hausegger
14:30 Rainer Nöbauer-Kammerer
14:45 Marlene Haring, Sasha Kurmaz
15:15 Luiza Margan, Eduard Freudmann, Joachim Hainzl (Standort: Jahngasse/Paulustor)
16:00 Anita Fuchs (Kernstocklinde - Forum Stadtpark)
16:15 Werner Reiterer
16:30 Ryts Monet
16:45 Anna Vasof
17:00 Vorstand FORUM STADTPARK, Heidrun Primas, Elisabeth Fiedler, zweintopf
18:00 Martin Behr