Eric Ehrhardt, Styrian Artist in Residence für Mai und Juni 2024, arbeitet derzeit zu Warenform der Sprache und Verdinglichung von Bedeutung.
Diese Problemstellungen werden sowohl in einer Erzählung zum marketing warfare als auch in Dinggedichten umgesetzt. Die Bildsprache des Marketings findet sich in 3D-Bildern wieder, mit denen er seine Texte selbst illustriert.
Während seines Aufenthalts in Graz arbeitete er an zwei Manuskripten – die Prosa »Im Klauhof« und den Lyrikband »Ganz mein Dings«. In einer multimedialen Lesung gibt uns Ehrhardt vor seiner Abreise Einblick in seine Produktion.
Styrian Artist in Residence | Lesung & Gespräch
FORUM STADTPARK
Jahrgang 1989, geboren in Magdeburg. Studium in Leipzig, Basel und New York. Veröffentlichung von Gedichten, Erzählungen und Essays in verschiedenen Literaturzeitschriften und Anthologien, u.a. in Jenny (# 8), Edit (# 82) und Bella triste (# 60), zuletzt im ’Apostrophe (# 7) und dem Narr (# 41). Publikation von Kunstbüchern und Editionen.
In Illustration und video-installativen Arbeiten öffnet er seine Texte zu künstlerischen Formen. Anfang 2023 erhielt er das Fellowship : Literatur der Stiftung Insel Hombroich. Von Januar bis März 2024 hielt er sich mit Atelier Mondial in der Cité internationale des arts in Paris auf, im Mai und Juni 2024 befindet er sich mit dem Styria Artist in Residence-Programm (St.A.i.R.) in Graz.
Derzeit arbeitet er an dem Buchprojekt »Im Klauhof«, gefördert durch einen Werkbeitrag vom Literaturausschuss beider Basel, und dem Lyrikband »Ganz mein Dings« (Arbeitstitel).