Die Demokratische Republik Kongo ist mit ausbeuterischen Strukturen konfrontiert, die seit der Kolonialzeit bis in die Gegenwart die Gesellschaft durchdringen. Diese Formen des „Extraktivismus“ haben sich vervielfacht und wirken sich nicht nur auf die natürlichen Ressourcen, sondern auch auf die kulturelle Identität und die kollektive Psyche aus. Die Ausstellung nimmt die Konstruktion von „Zeit“ und „Raum“ in den Blick – Kategorien, die stets von den jeweiligen Machthabern definiert wurden. Verschiedene Künstler:innen wurden eingeladen, sich mit diesem Themenfeld auseinanderzusetzen und die Auswirkungen des Extraktivismus auf die kongolesische Identität aus unterschiedlichen Perspektiven sichtbar zu machen.
Künstler:innen
Beau Disundi, Carmen Egger, Kasangati Godelive Kabena, Magloire Mpaka, Laurène Southe, Prisca Tankwey und Paulvi Ngimbi
Kuratiert von
Prisca Tankwey und Paulvi Ngimbi
Eröffnung/ Opening:
13.11.2025 18 Uhr/ 6 pm + concert by Kimyan Law, 20:30 Uhr/ 8:30 pm
15.11. - Stadtspaziergang „Koloniale Verstrickungen“ / City walk: “Colonial Entanglements”
18.11. - ECHORAUM – Diskussionsprogramm / discussion
28.11. - Kurator:innenführung und Gespräch / Curator’s tour and discussion