Von den Risiken des Kapitalismus, den Nebenwirkungen des Ausnahmezustands und der kommenden Gesellschaft. Mit Natascha Strobl und Lukas Oberndorfer
Auch im Jahr zwei der Corona-Pandemie bestimmt das Virus, das inzwischen über 1,5 Millionen Menschen das Leben gekostet hat, in weiten Teilen der Welt die gesellschaftliche Realität. Nicht weniger gravierend ist die von den Lockdowns ausgelöste Weltwirtschaftskrise. Der Sammelband "Die Welt nach Corona" versammelt plurale Perspektiven renommierter Wissenschafter*innen auf wichtige Facetten der Corona Krise. Die mehr als fünfzig Beiträge legen dabei ein besonderes Augenmerk darauf, wie die Pandemie und ihre politische Bearbeitung Audruck des globalen Kapitalismus und autoritärer Krisenlösungen sind, sich aber zugleich emanzipatorische Lichtblicke in dieser dystopischen Konstellation finden lassen, denn eines ist sicher: Die Welt nach Corona wird sich tiefgreifend verändert haben.
Nach der Vorstellung der Beiträge von Natascha Strobl, die sich mit den rechtsextremen Antworten auf die Krise beschäftigt hat, und Lukas Oberndorfer, der den "grünen" Aufbauplan der Europäischen Union einer Kritik unterzogen hat, werden wir im Rahmen der Veranstaltung auch solidarische Krisenantworten diskutieren.
[ONLINE DABEI SEIN]
um online auf Zoom im Webinar mitdiskutieren zu können schickt bitte eine Email an goenitzer@forumstadtpark.at, um die Zugangsdaten zu erhalten.
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Lukas Oberndorfer arbeitet als Publizist und Wissenschafter in Wien, u.a. zur autoritären Wende auf EU Ebene. Er ist Redaktionsmitglied der Monatszeitung Tagebuch und des Onlineblogs Mosaik.
Natascha Strobl lebt als Autorin, Bloggerin und Politikwissenschafterin in Wien. Ihre Kommentare zur österreischischen Innenpolitik erfreuen sich einer breiten Leser*inneschaft. Sie forscht und publiziert zum Thema Rechtsextremismus.