Anna Grenzner ist eine spanische Cellistin und Performerin, die sich intensiv mit der sozialen Verantwortung ihrer Aufführungspraxis auseinandersetzt. Parallel zu ihrer Tätigkeit als Ensemble- und Kammermusikerin betätigt sie sich als Improvisatorin, Bewegerin und Kuratorin und konzentriert sich in ihrer aktuellen Arbeit auf interdisziplinäre Interaktionen rund um zeitgenössische Musik und Körperlichkeit.
Als Cellistin hat sie an verschiedenen Festivals für zeitgenössische Musik teilgenommen, wie den Klangspuren Schwaz (Österreich), dem Impuls Festival (Graz, Österreich) oder dem Mixtur Festival (Barcelona, Spanien). Sie arbeitete mit Komponisten wie Rebecca Saunders oder Brian Ferneyhough, mit Interpreten des Klangforum Wien, des Ensemble Modern oder des Ensemble Recherche und mit Improvisatoren wie Elisabeth Harnik oder Jöelle Léandre zusammen.
Anna ist Gründungsmitglied des LaKT Ensembles, wo sie an der Neugestaltung von Beziehungsstrukturen und dem Überdenken traditioneller Rollen und Hierarchien in der künstlerischen Praxis arbeitet.
Der GIK ist die Grazer Adaption der kuratierten Improvisationsabende im Wiener Celeste, die seit 2005 vom - 2016 verstorbenen - Marco Eneidi etabliert wurden.
Seit Januar 2017 konnte sich diese immer am letzten Montag des Monats stattfindende Reihe, aufgrund zahlreicher illustrer Gäste und einem höchst diversen aber kohäsiven Feld aus Musiker*innen und Publikum, zu einem neuen Dreh- und Angelpunkt für improvisierte, zeitgenössische und experimentelle Musik in Graz etablieren.