Ausstellung 19.01.25 - 31.01.25, Mo-So, 14 - 18 Uhr Eintritt: Kostenlos

Das Offene Haus

Haus Schwarz in Weiz

Gästeproduktion

Sonder-Öffnungszeiten wegen kurzer Laufzeit: Mo-So, 14 bis 18 Uhr

Im Jahr 2024 jährte sich der Todestag von Hannes Schwarz zum zehnten Mal und 2026 würde er seinen 100. Geburtstag feiern. Diese beiden Gedenkjahre bilden den zeitlichen Rahmen für eine Reihe unter dem Titel Gegenwelten versammelter, sorgfältig abgestimmter, jedoch eigenständiger Veranstaltungen, die das Schaffen und Wirken dieses herausragenden Malers und tiefgründigen Denkers in Erinnerung rufen sollen.

Gegenstand der Ausstellung ist das Haus Schwarz als „Offenes Haus“. Einen großen Teil seines Lebens verbrachten Hannes
Schwarz und seine Familie in einem von der Werkgruppe Graz geplanten Einfamilienhaus mit integriertem Atelier in der oststeirischen Stadt Weiz. Dieses feine, von asiatischen Einflüssen geprägte Gebäude stellt nicht nur ein schönes Beispiel für die Nachkriegsmoderne der 1960er Jahre in der Steiermark dar. Es bildet auch eine Klammer für zahlreiche Geschichten aus der Gründungsphase des Forum Stadtpark.

Es werden Fotos und Videos u.a. von Richard Frankenberger, Julia Gaisbacher, Christian Jungwirth, Martin Krusche,
Kurt Lamberger, Rudi Molacek, Peter Philipp, Franz Sattler, Eckart Schuster, Helmut Tezak sowie unbekannten Fotograf:innen gezeigt. In zwei Podiumsgesprächen werden die kulturpolitische Situation in der Steiermark in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und die Vorgeschichte des Forum Stadtpark sowie die gegenwarts und zukunftsrele vante Bedeutung von (halb)öffentlichen und privaten Kunst und Kulturorten mit ihren Künstler:innengruppierungen beleuchtet.

Hannes Schwarz war – ebenso wie weitere Protagonisten der damaligen jungen Grazer Kulturszene – in seiner Jugend Schüler einer elitären nationalsozialistischen Erziehungsanstalt. Es ist bemerkenswert, mit welcher Energie die damals jungen Akteure sich ihrer eigenen Biografie gestellt und mit ihrem künstlerischen Werk und kulturellen Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Öffnung, Aufarbeitung ihrer persönlichen Traumata und der Überwindung der durch das Nazi Regime
geprägten gesellschaftlichen Starre geleistet haben.

VERANSTALTUNGEN

Die Geschichte; Vernissage und Podiumsgespräch
18. Jänner 2025, 19 Uhr

Ausblick in die Zukunft; Finissage und Podiumsgespräch
31. Jänner 2025, 19 Uhr

IDEE UND KONZEPT
Günter Koberg und Heidrun Primas

GESTALTUNG UND PRODUKTION
Elisa Wüntscher

GRAFIKDESIGN
Paul Pacher

Haus Schwarz in Weiz

Unterstützung und Sponsoren

Haus Schwarz in Weiz

Das offene Haus - Haus Schwarz in Weiz

Danke an die Unterstützer:innen:

Markus Bogensberger (Fachteam Baukultur A16, Land Steiermark)

Hermann Eisenköck (Architekt, Sammler zeitgenössischer Kunst)

Forum Stadtpark

Projektgruppe Hannes Schwarz

Reingard Schwarz (Tochter und Nachlassverwalterin von Hannes Schwarz)

Verein der Freunde der modernen und zeitgenössischen Kunst am Joanneum